Hüt bi öis, 2. April 2025
Asphof und Junkerschloss, Hemmiken: Anlegen von Kleingewässern und blumenreichen Wiesen
Rund 30 Personen versammelten sich an diesem frühlingshaften Mittwoch Morgen beim Asphof in Hemmiken, darunter interessierte Gäste aus Riehen und Pratteln. Nach einer kurzen Betriebsvorstellung führte uns Betriebsleiter Frank Thommen zu einer Senke am Waldrand. Dort hatte er gemeinsam mit dem Natur- und Vogelschutzverein Hemmiken einen Weiher angelegt. Michi Kälin, aktuell zuständiger Berater von Agrofutura im Projekt Farnsberg, erklärte den Teilnehmenden, was es bei Bau und Pflege eines Kleingewässers zu beachten gilt. Die Ausführungen wurden ergänzt von Markus Plattner, Abteilungsleiter Natur und Landschaft beim Ebenrain-Zentrum. Der Kanton unterstützt, dass das Projekt Farnsberg neu auch Kleingewässer im Perimeter fördert und ist gerne bereit, bei technischen Fragen Auskunft zu geben.
Nach einem tollen Imbiss verschob sich die Gruppe für den zweiten Teil des Programms zum Junkerschloss. Dort erklärte uns Jürg Lüdin, wie die Betriebsübergabe an seinen Sohn die Chance bot, zahlreiche ökologische Aufwertungen auf den Flächen vorzunehmen. Dank der fundierten Beratung durch Agrofutura liess sich die Familie Lüdin überzeugen, mehrere extensive Wiesen, Brachen und Kleinstrukturen anzulegen. Die Qualität der Wiese, die wir besichtigten, konnte vor Ort von Simone Wenger, zuständige Fachperson des Ebenrain-Zentrums, bestätigt werden. Nach einem kurzen Fachinput von Michi Kälin tauschten die Teilnehmenden Erfahrungen zur Bekämpfung von Beikräutern aus.
Kurz gesagt: Ein rundum gelungener Anlass, der Lehrreiches für Bewirtschafter und Naturschützer am Farnsberg bot. Das nächste Hüt bi öis findet am 10. September statt. Jetzt schon in die Agenda eintragen lohnt sich!